Mit SAP Bordmitteln ist es gelungen mit unserer finanzmathematische Anwendung CFC (Customer Finance Calculator) eine Oberfläche zu schaffen, mit der es möglich ist, (fast) ausnahmslos alle Anforderungen aus dem Themenkreis Finanzprodukte abzudecken.

Die dabei angewandte Finanzmathematik basiert und entspricht der SAP FIMA Komponente, die im ERP-Basis-Paket von SAP ausgeliefert und enthalten ist. Sie steht damit „automatisch“ mit jeder SAP-Installation im Rahmen dieser Lizenz zur Verfügung.

In Zusammenarbeit mit dem Finanzmathematik Prof. Heinrich Bockholt und einem ausgewiesenen Team von SAP Entwicklern & Finanzexperten der FIMA Komponente wurden ausnahmslos eine Vielzahl von Finanzierungsprodukten verifiziert, überprüft und in die mathematischen Berechnungen unseres Customer Finance Calculators integriert.

Damit ist es uns möglich, mit den nun im CFC vorhandenen, zahlreichen Funktionen die für Sie relevanten und/oder interessierenden Finanzierungsprodukte zu analysieren, zu bewerten und auch eigene Modellrechnungen zu erstellen.

Mit dem Ihnen aus vorhandenen SAP Modulen bereits bekannt Weg des Customizings können Sie Ihre unternehmenstypischen Finanzierungsprodukt mit den dazugehörenden Konditionsarten und Parametern eigenständig einstellen und für Ihre Berechnungen anpassen.

Der Umfang der finanzmathematischen Möglichkeiten im CFC geht weit über die im SAP-Darlehensmodul bekannter Weise bereits vorhanden Funktionen hinaus. Wir haben damit eine Basis geschaffen, die ergänzt durch die konstante, interne Wartung und Weiterentwicklung des CFC einen vielfältigen Einsatz dieses Moduls zur Berechnung und Abbildung von Finanzgeschäften und insbesondere zur Ermittlung einer Vielzahl von individuellen Kennzahlen ermöglicht.

Anbei ein paar CFC Anwendungsbeispiele ……

Eigener Datenhaushalt

Der CFC verfügt über einen eigenen SAP-Datenhaushalt und kann problemlos in SAP- und auch vorhandene Non-SAP Softwareprodukte serviceorientiert eingebaut werden u.a. haben wir unsere CFC – WebEdition als Cloud Native agil nach dem DevOps Konzept entwickelt.
In folgenden Modulen wird der Finanzrechner bereits erfolgreich eingesetzt

• Customer Leasing Interface (CLI) integriert. Alle Berechnungen im CLI zum Leasingvertrag erfolgen mit dem CFC.
• In unserem Finanzplanungssystem, um sämtliche Finanzierungen abzubilden (Gesellschafterdarlehen, Anspardarlehen, klassische Finanzprodukte usw.)
• SAP Cash-Management (Disposition)
• Strike eigene Lösung für das Kreditlinien-Management
• CFC – WebEdition unter native Cloud

Import- und Export von Modul SAP CML Darlehen

Der Datenaustausch zwischen dem Modul FS-CML (Standard) und dem CFC wurden weiter optimiert. Durch einen Datenimport ist es möglich, Darlehensverträge auf Basis der alten und neuen FIMA neu zu berechnen bzw. auch anzupassen und die neuen, ermittelten Konditionen wieder direkt ins CML zu übertragen.
Konditionsänderungen am CML Vertrag können nunmehr direkt im CFC erfolgen. Darüber hinaus ist das Anlegen von Darlehensverträgen im FS-CML unmittelbar aus dem CFC möglich.
Aktuell in Arbeit ist die Variante in Form einer Dunkelverarbeitung die Umstellung von der alten auf die neue FIMA zu testen und via Importprotokoll zu prüfen, ob der errechnete Finanzstrom mit dem CML Modul übereinstimmt.

Kalkulationsdaten im CFC

Es ist möglich zu jedem Finanzgeschäft eine auf den Einzelfall bezogene Berechnung/Kalkulation (beispielsweise Margenberechnung bzw. Barwert) bis hin zur Ermittlung einer Vorfälligkeitsentschädigung zu berechnen.

Modifikationsfreie Erweiterungen im CFC

Weitere, gewünschte Kennzahlen/Prozesse können – ohne erforderliche Modifikationen am System – einfach und unkompliziert eingebunden werden.

Bestandsystem

Mit dem CFC können Finanzbestände ohne Buchungsschnittstelle geführt werden. Auswertungsreports liefern die notwendigen Buchhaltungsdaten.

Einfache Erfassungsmasken

Alle Erfassungsmasken können je nach der Rolle des Anwenders individuell designt werden. Erfassungsfehler z.B. zur Konditionserfassung im Modul CML können durch den CFC weitestgehend vermieden.

Umstellung von Darlehensverträgen nach alter und neuer FIMA

Bei einem entsprechend geplanten Projekt wäre es beispielsweise denkbar, die opportunen Konditionsänderungen entsprechend im CFC anzupassen und diese via Export wieder an das CML zurücksenden. Bei dieser Vorgehensweise empfehlen wir, anschließend zu prüfen, ob der Finanzstrom im CML unverändert geblieben ist

Wir haben mit dem CFC für Sie die die Möglichkeit geschaffen, kundenindividuelle Anforderungen zu den Themen Finanzmathematik und der Prozessverarbeitung / Integration frei und flexibel zu gestalten.
An dieser Stelle war es – bei der gebotenen kurzen Darstellung – nicht möglich auf alle Prozesse und Vorteile einzugehen und es gibt u. U. noch die eine oder andere Frage.

Kein Problem, sprechen Sie uns einfach an. Gerne können wir Ihnen dazu detailliertere Auskunft geben.

Mit Hilfe des Add-On Customer Credit Line (CCL) besteht die Möglichkeit, individuelle Linien, z.B. Bank- sowie Intercompany Linien (mit Unterlinien), in verschiedenen Währungen innerhalb des SAP-Systems abzubilden. Auch die Führung von syndizierten Kreditlinien ist mit diesem Tool möglich. Die Abbildung der externen Kreditlinien kann mit diesem Tool vorgenommen werden. Den Kreditlinien können dann sowohl die im Strike Add-On CFC, SAP Modul FS-CML bzw. SAP Modul TR-TM abgebildeten Geldanlagen und -aufnahmen als auch die Bankkonten (aus der Finanzbuchhaltung) zugeordnet werden Damit wäre eine tägliche Ansicht der Inanspruchnahmen und der freien Linien möglich.

Mit unseren integrierten und modifikationsfreien Projektlösungen der vergangenen Jahre, konnten wir unser Know-how in den einzelnen Themengebieten stetig stark vertiefen und für unsere Vielzahl von Kunden einsetzen.

Mit unseren Projektlösungen zu unserem Portfolio:

• SAP Redesign Darlehensverwaltung und SAP Finanzmathematik
• SAP Zahlungsverkehr
• SAP Liquidity Planner: Migrationsansätze auf S/4HANA und Flow Builder
• SAP Treasury & Risk Management

haben wir nahezu vollständig ausgebaute fachliche Module bzw. Add-Ons, die bei Ihnen vor Ort kundenindividuell angepasst und ausgebaut werden können.

.

SAP Redesign Darlehensverwaltung

• TOS: Template zur Objekt- und Sicherheitenverwaltung im CML
  • Mit Hinweis 2369934 kann die bestehende Objekt- und Sicherheitenverwaltung unter S/4HANA nicht mehr verwendet werden. Wir stellen dem Kunden ein Template zur Verfügung, indem er seine Objekt- und Sicherheiten im CML Vertrag verwalten kann. Weiterhin besteht eine Schnittstelle zum Grundbuch im Modul RE-FX, mit automatisierter Anreicherung notwendiger Daten
  • Mit unserem Template wurden ebenfalls bereits weitere vertraglichen Zusatzvereinbarungen u. a. Covenants abgebildet bzw. mit einem weiteren Datenhaushalt konnten ESG-Daten zum Darlehensvertrag abgelegt werden.
  • Zusätzlich besteht bereits ein Migrationsprogramm, indem Daten von der alten Anwendung im CML Modul in unser Template transferiert werden können

• AKD: Anlagengitter und elektronisches Kontierungshandbuch
  • Auflistung aller Vermögenspositionen für Darlehensverträge im CML. Die Erstellung des Anlagengitters kann kundenspezifisch erfolgen, indem verschiedene Sichten mit entsprechenden Bewegungen eingestellt werden können.
  • Mit dem elektronischen Kontierungshandbuch können die Buchungslogiken im CML zeitnah zur Recherche, Nachvollziehbarkeit sowie für verschiedene Adressaten z.B. Wirtschaftsprüfer herangezogen werden.

• UVP: Umverteilungsprogramm von Bewegungssätze aus CML und Treasury 
  • Mit diesem Programm können die eingestellten Bewegungen aus dem Finanzstrom auf eine tiefere Granularität gegenüber CO Objekten z. B. Wirtschaftseinheit, CO-Segment, Auftrag usw. verteilt und gebucht werden.
  • Wir bieten zwei Möglichkeiten an, die Verteilung direkt mit der Sollstellung vorzunehmen bzw. über ein individuelles Programm, welches nach der Sollstellung – zu einem beliebigen Zeitpunkt – gestartet werden kann.
  • In beiden Verfahren besteht die Möglichkeit, die Verteilung zurückzunehmen bzw. zu stornieren.

• AKA: Automatisierter Konditionenabgleich mit integrierter Anpassung 
  • Mit der Umstellung von der alten zur neuen FIMA existieren Geschäftsvorfälle, die systemtechnisch nur nach einer Migration angepasst werden können.
  • Weiterhin besteht die Möglichkeit, den Verlauf von synchronen Aktiv- und Passivdarlehen zu verifizieren.

• DSG: Dashboard mit Low-Code-Technik zum Modul CML Darlehen  
  • Entscheidungsträger erhalten einen täglichen Statusbericht zum CML Portfolio, ohne Berührungspunkte zu SAP.
  • Alle wesentlichen Infos zu den Darlehensverträgen sind auf einer Seite.
  • Die Kennzahlen können kundenindividuell gestaltet werden.
  • Gegenüber der SAP Lösung ist unsere Lösung in wenigen Tagen mit geringen internen IT-Kapazitäten  kundenindividuell gestaltet und einsatzfähig.

Zahlungsverkehr

• ZED: einfache und schlanke Lösung zur Erfassung von Zahlungsdaten (Zahlungscockpit u.a. für konzernübergreifende Zahlungen) 
  • Die Dynprotechnologie i. V. m. Serviceorientierter Architektur (REST-API) zur Ansteuerung der klassischen, standardisierten SAP Geschäftsvorfälle bietet beachtliche Möglichkeiten, die Benutzeroberfläche von SAP-Systemen entsprechend zu gestalten und anzupassen. Mit dieser Technologie ist es möglich, ein kundenindividuelles Zahlungscockpit zu erweitern, um alle Geschäftsprozesse individuell und verständlich abzubilden. Zum richtigen Zeitpunkt werden dem Anwender die notwendigen Entscheidungs-Informationen zur Verfügung gestellt.
  • SAP-Standardfunktionalitäten werden durch individuelle APIs von uns angepasst, um die speziellen Anforderungen abzubilden. Hierfür bietet SAP verschiedene Werkzeuge, Customizing, die ausgiebige Nutzung von User-Exits, BAPI und BAdIs, SAP Standardworkflow´s sowie eine individuelle Dynprosteuerung.
  • Folgende Module haben wir in einer einheitlichen Lösung zusammengefasst:
    • SAP Repetitive Code
    • SAP Free-Form Zahlungen
    • SAP Finanzbuchhaltung – Kreditoren / Debitoren
    • SAP Zahlprogramme (F110 / F111)
    • SAP Data Medium Exchange Engine (DMEE / DMEEX)
    • SAP Bank Communication Management (BCM)

• CMD: Cash-Management-Disposition Lösung 
  • Die Projektlösung wurde in einem internationalen Bankenverbund u.a. im Auslandszahlungsverkehr eingesetzt.
  • Durch die von uns integrierte Cut-Off-Steuerung wurden Zahlungen zum richtigen Zeitpunkt erzeugt. Systemseitig erfolgte eine kontinuierliche Dokumentation (in separaten SAP-Tabellen) und Simulation aller Zahlungsprozesse, wobei die Informationen dem Handelsraum über eine Ampelfunktion zur Verfügung gestellt wurden.
  • Mittels der automatisierten und integrierten Verifizierung wurden Avise (z.B. Auszahlungspläne im CML), Zahlungsbelege, und andere Dokumente u.a. im Modul TR-TM, BCA in Bezug auf die Restriktionen und Geschäftsvorfälle u.a. zum Zahlungsprogramm virtuell simuliert (ohne tatsächlichen Start des Zahlungsprogramms). Diese Prüfungen erfolgen vor der Durchführung der Zahlungen in einem regelmäßigen Zeitintervall (etwa alle 5 Minuten).
  • Dadurch konnten Fehlerquellen sowohl fachlicher als auch systemseitiger Natur entstehen, sehr schnell erkannt und behoben werden.“

• ZOB: Be(zahlen) ohne FI-Buchung aus SAP 
  • Ankommenden Zahlungsdateien wurden in ein einheitliches Zahlungsformat umgewandelt, durchlaufen eine Plausibilitätsprüfung und werden zur Zahlungsfreigabe in das Zahlungscockpit zur ggf. anfallenden Nachbearbeitung überführt. Nach der Freigabe (entsprechendes Augenprinzip) im Zahlungscockpit werden die Zahlungsträger durch das das SAP Tool Data Medium Exchange Engine (DMEE / DMEEX) erzeugt und an das Datenübertragungsprogramm zum Banktransfer übergeben. Die Zahlungsdaten werden im Datenhaushalt der Projektlösung gespeichert.

Treasury

• CDC: Covenant Data Cockpit 
  • Erfassung und Überwachung vertraglicher Nebenklauseln (financial-/ non-financial Covenants)
  • eigene Covenant Stammdaten, Reporting, E-Mail Benachrichtigung
  • Definition von Covenant-Arten und Ausprägungen
  • Festlegung von Prüfrhythmen für die Erfassung aktueller Covenant-Ausprägungen
  • Schwellwert-Definition und Auswertung im Covenant Reporting

• RCM: Residual Contractual Maturity
  • Erfassung
  • Bilanzierung nach Restlaufzeit mit automatischer Umbuchung und Anpassung der Bewertungslogik
  • Forderungen und Verbindlichkeiten werden nach Restlaufzeit unterschiedlich bilanziert und bewertet
  • im Standard ist keine automatisierte Bestands- und Bewertungsklassenumbuchung vorgesehen
  • die Zusatzentwicklung ermittelt Handlungsbedarf für die Umbuchung und führt diese systematisch durch
  • dabei erfolgt eine entsprechende Protokollierung
  • im Zusammenspiel mit dem Bewertungscustomizing erfolgt ein korrekter Bewertungsansatz

• SYL: Konsortialkredit – Zahlungssplit bei Zahlung an Konsorten
  • Beteiligungsverhältnisse (Konsorten) können betragsmäßig oder quotal erfasst werden
  • Buchungs- und Zahlungsprozesse können abhängig von Kennzeichen gesteuert werden
  • so sind neben Zahlungen an den Agenten auch Zahlungen an einzelne Konsorten abbildbar

• AMP: Advanced Mirrordeals
  • Erweiterte Spiegelgeschäftsverarbeitung für interne Geschäfte
  • neben der im Standard bestehenden initialen Spiegelung werden mit der Zusatzentwicklung weitere Informationen wie Zusatzfelder und Zusatzbewegungen gespiegelt
  • Tilgungen und Kapitalerhöhungen während der Vertragslaufzeit werden ebenfalls in das Spiegelgeschäft übertragen
  • zusätzlich erfolgt die Spiegelung der Vorgangsübergänge wie z.B. Abrechnung, Storno, …
  • Nutzen: Aufwand verringert, Datenqualität verbessert, Intercompany-Abstimmung wesentlich erleichtert

• AWD: Z4 Meldung nach §§ 67 ff Außenwirtschaftsverordnung 
  • maschinelle Ableitung der Merkmale LZB Kennzeichen und Lieferland für Z4-Meldung nach Außenwirtschaftsverordnung bei Buchung
  • Ermittlung des LZB-Kennzeichens sowohl bei aktiver Zahlung als auch bei Abbuchungen durch den GP
  • Erfassungsfehler können eliminiert und die Meldungsqualität signifikant erhöht werden

• SLT: Landscape Transformation – u.a. Belegverteilung zwischen ERP und S/4 HANA systemübergreifende Buchungen 
  • Anlage, Abrechnung und Buchung eines Finanzgeschäfts im TRM des S/4HANA basierten Quellsystems
  • nAutomatisiertes zeitgleiches Buchen im ERP Zielsystem
  • Überwachung im SLT Monitor

Geschäftspartnermigration

• GPM: Migration Geschäftspartner 
  • Im Zuge der S/4 HANA Conversion werden oftmals Satellitensysteme zu einem großen System auf Basis S/4HANA zusammengeführt. Hierzu bieten wir einen Programmkern im Strike Namensraum an, indem Geschäftspartnerdaten aus verschiedenen Systemen – nach kundenindividuellen Vorgaben – zusammengeführt werden können.

Gerne sind wir in einem persönlichen Gespräch bereit, Ihnen ausführlich und umfassend unsere CLI Lösung zu präsentieren und Ihnen für Fragen zur Verfügung zu stehen. Unser Vorschlag: nennen Sie uns Ihre Wünsche und Anforderung, wir zeigen Ihnen die Lösung.